Spendenaktion für Gesetzesvolksentscheid zur Enteignung und Vergesellschaftung von Deutsche Wohnen, Heimstaden & Co.

Am 26.09.2023 war es zwei Jahre her, dass 59,1 Prozent der Berliner:innen für den Volksentscheid zur Enteignung und Vergesellschaftung großer profitorientierter Wohnungskonzerne gestimmt haben. Passiert ist seitdem: wenig. Der Berliner Senat hat mit der sogenannten Expert*innenkommission versucht, den Volksentscheid auszubremsen. Ende ist Juni ist nun endlich der Abschlussbericht dieser Kommission erschienen, der bestätigt: Die Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen ist rechtlich möglich, sie ist bezahlbar und sie ist das beste Mittel gegen den Mietenwahnsinn in Berlin.

SPD und CDU haben jedoch öffentlich bekannt gegeben, dass es mit ihnen keine Vergesellschaftung geben wird und sie die Stimme von über einer Million Berliner*innen ignorieren werden.

Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen hat daher am 26.09.2023 verkündet, dass sie einen zweiten Volksentscheid anstreben. Weil der Senat die Enteignung blockiert, wird sie selbst ein Gesetz zur Abstimmung vorlegen und einen rechtlich bindenden Gesetzesvolksentscheid auf den Weg bringen.

Um ein rechtlich wasserdichtes Gesetz zur Vergesellschaftung von großen profitorientierten Wohnungskonzernen einzubringen, wird die Initiative mit einer renommierten Kanzlei zusammenarbeiten. Diese Expertise kostet Geld. Wir unterstützen Deutsche Wohnen & Co enteignen in ihrem Vorhaben und rufen daher für sie zu Spenden auf: https://www.startnext.com/dwenteignen23

Gemeinsam holen wir uns die Stadt zurück.

Aktuelle Mieterhöhungen

Heimstaden verschickt aktuell massiv Mieterhöhungsverlangen. Im Gespräch
mit Anwält:innen wurde bestätigt, dass viele falsch und unbegründet sind. Geht unbedingt zur Mietrechtsberatung, bevor ihr unterschreibt. Und Vorsicht vor dem Anklicken der Schaltflächen „Digitale Rückmeldung“ und „Vollmacht“. Es ist nicht klar, ob das bereits als eine Zustimmung durch Heimstaden angenommen und gewertet wird. Ebenso Vorsicht vor den QR-Codes. Auch dort ist unklar, was daraus bei Heimstaden wird.

Flyer zu den aktuellen Mieterhöhungen zum Download

Infoblatt für das erste Reagieren auf die Mieterhöhungsverlangen zum Download. Informiert eure Nachbar:innen!


Recent rent increases

Heimstaden is currently sending out massive requests for rent increases.
In conversation with lawyers, it was confirmed that many of them are
false and unfounded. It is therefore essential that you seek legal
advice before signing. And beware of clicking on the buttons „digital
feedback“ and „power of attorney“. It’s not clear whether this is
already assumed and counted as consent by Heimstaden. Likewise, beware
of the QR codes. There, too, it is unclear what Heimstaden makes of it.

Leaflet about the current rent increases to download

Poster for first responding to the rent increase notices to download. Please inform your neighbors.

Kostenlose online Gruppen-Mietrechtsberatung 

Am Donnerstag, 2.11. von 18:30 bis 20:00
Mit Rechtsanwältin Carola Handwerg
Bis 19:30 mit den Themen: Mieterhöhungen, Widerspruch,Mieter:innenrechte
Ab 19:30 mit anderen Themen, z.B. Modernisierung, befristete Verträge, Wohnungstausch, Mietpreisbremse, Mietschulden, Mängel
Wer teilnehmen will, melde sich bitte an unter:
kontakt[ätt]stopheimstaden.org