Heimstaden hat in Berlin viele befristete Mietverträge von Akelius übernommen, als Heimstaden 2021 den gesamten Akelius-Bestand in der Stadt aufgekauft hat. Die Befristungen sind begründet mit angeblich geplanten Modernisierungsarbeiten. Gegen eine Mieterin genau so eines Vertrages hat Heimstaden Räumungsklage eingereicht und diese leider in erster Instanz durchsetzen können.
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[31.10.2025] Pressemitteilung: Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung gegen eine Räumungsklage durch Heimstaden
Wir rufen zur solidarischen Prozessbegleitung für eine Mieterin auf, die sich gegen eine Räumungsklage von Heimstaden wehrt. Hintergrund der Räumungsklage ist wieder einer der vielen befristeten Mietverträge. Akelius hatte sie damals zur Umgehung des Mietendeckels abgeschlossen und Heimstaden hat sie beim Kauf von Akelius übernommen. Heimstaden hat inzwischen zwei Räumungsklagen vor dem Amtsgericht Neukölln verloren und versucht es trotzdem weiter.
https://www.berliner-mieterverein.de/presse/pressearchiv/raeumungsklage-gegen-neukoellner-heimstaden-wg-abgewiesen.htm
Solidarische Prozessbegleitung gegen Räumungsklage durch Heimstaden

Kommt und unterstützt eine Mieterin aus Reinickendorf, die sich gegen eine Räumungsklage von Heimstaden wehrt.
Unsere Wohnungen sind unser Zuhause und keine Kapitalanlage!
Wichtig: Bringt ein gültiges Ausweisdokument für die Einlasskontrolle mit.
Redebeitrag auf der Pressekonferenz am 14.11.2023 zu den fehlerhaften Mieterhöhungen
Wir sind die selbstorganisierte Vernetzung der Heimstaden Mieter:innen in Berlin.
Wir gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Heimstaden-Mietverträge bereits Indexmietverträge sind. Und wir gehen davon aus, dass in Berlin fast alle Heimstaden Mieter:innen seit Sommer eine Mieterhöhung bekommen haben.
Bei den Mieterhöhungen in Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete gehen wir davon aus, dass fast alle falsch oder fehlerhaft sind. Die Fehler sind verschiedener Art und Weise, dazu hören wir noch von den betroffenen Mieter:innen nachher mehr. Als uns das Ausmaß und der Umfang dieser Mieterhöhungswelle bewusst wurde, haben wir sofort Kontakt zu den Mietervereinen und unserer Schwesterorganisation in Hamburg aufgenommen. Von allen Seiten wurden unsere Beobachtungen bestätigt.
Daraufhin haben wir beschlossen eine bundesweite Informationskampagne zu starten um alle Heimstaden Mieter:innen zu informieren und davor zu schützen, falschen Mieterhöhungsverlangen zu zustimmen. Wir haben einen Flyer de/en erstellt und diesen an befreundete Initiativen in anderen Städten geschickt und begonnen ihn in Berlin zu verteilen.
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